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Korrektur von Kieferfehlstellungen (Dysgnathie, Progenie)

Unter Dysgnathie versteht man eine Fehlstellung der Kiefer, die meist auch mit gestörter Zahnstellung einhergehen. Der Übergang von chirurgischen Eingriffen aus Gründen der visuellen Ästhetik zu medizinischer Notwendigkeit bei Dysgnathien ist manchmal fliessend. So können z. B. ein zurückliegendes Kinn und ein zu kleiner Unterkiefer nicht nur das Aussehen beeinträchtigen, sondern auch die Gesundheit, da dadurch Schnarchen, Schlafapnoe, gestörte Kaufunktion u. a. verursacht wird.

Die Zahnspange

Millionen von Kindern und Jugendlichen tragen Zahnspangen, damit sie später beim Lächeln zwei makellose Zahnreihen zeigen können. Zahnspange und Headgear zwingen schräg stehende Zähne über Monate und Jahre sanft in die gewünschte Stellung. Manchmal werden gar Zähne gezogen, um den verbleibenden Zähnen genügend Raum zu geben. Häufig ist jedoch eine alleinige kieferorthopädische Behandlung nicht ausreichend, um einerseits eine gute Zahnstellung ohne Zwangspositionen der Kiefergelenke – und andererseits ein attraktives Äusseres zu erreichen. In diesen Fällen sollte eine interdisziplinäre Behandlung des Patienten durch einen Kiefer- und Gesichtschirurgen, Kieferorthopäden und den Hauszahnarzt erfolgen, um ein optimales Ergebnis in jeder Hinsicht zu erreichen.  

Die chirurgische Therapie

Behandlungen an Kiefer und Zähnen verändern die Gesichtsästhetik und erfordern die Berücksichtigung komplexer physiognomischer Zusammenhänge. Die Korrektur von Dysgnathien gehört zu den häufigsten Operationen an der Klinik Professor Sailer. Meistens muss der Ober- und Unterkiefer gemeinsam verlagert werden und meistens erfolgte vor der Operation eine kieferorthopädische Vorbehandlung. Seltener wird eine kieferorthopädische Behandlung nach der Operation vorgenommen. 20% unserer Operationen sind Wiederholungen, nachdem andernorts ein ähnlicher Eingriff durchgeführt wurde. 20% unserer Operationen finden bei Patienten statt, die früher ausschliesslich kieferorthopädisch behandelt wurden und mit der Gesichtsästhetik nicht zufrieden sind, obwohl die Zahnstellung optimal ist. Für diese Patientengruppe haben wir spezielle Operationsmethoden entwickelt, die ausgezeichnete ästhetische Ergebnisse ermöglichen, ohne die Zahnstellung zu verändern.

Korrektur von Progenie und Distalbiss

Es ist für den erfahrenen Chirurgen ohne Bedeutung, ob ein Distalbiss (Rücklage des Unterkiefers) oder eine Progenie (Vorbiss des Unterkiefers) vorliegt, entscheidend ist das Planungskonzept der Behandlung und das Ziel, ein attraktives Gesicht und eine normale bzw. funktionelle Zahnstellung zu erhalten.

Korrektur von Asymmetrien der Kiefer

Die Korrektur von Asymmetrien der Kiefer ist bedeutend schwieriger und stellt auch für den erfahrenen Chirurgen eine grosse Herausforderung dar. Die häufigsten Nachkorrekturen oder Zusatzoperationen finden sich bei diesen Gesichtsasymmetrien. Die Schwierigkeit liegt einerseits in der Deformierung des Unterkiefers mit häufig extrem schmalen aufsteigenden Ästen (Rami mandibulares), die sich nur mit grosser chirurgischer Erfahrung spalten lassen, andererseits in der Einstellung des Oberkiefer- bzw. Unterkieferkomplexes, die oft freihändig ohne Einstellungssplints durchgeführt werden muss. Für die Spaltung der aufsteigenden Unterkieferäste verwenden wir das Piezogerät, das mittels Ultraschall zwar den Knochen durchtrennt, aber dem im Knochen verlaufenden Nerv nicht schaden kann.

Perfekte Planung für perfekte Ergebnisse

Entscheidend für das Ergebnis sind intensive, häufig mehrfache Planungssitzungen mit dem Patienten, um ein gemeinsames ästhetisches Ziel zu erarbeiten. Meistens wünscht der Patient ein Vorgesicht (Anteface nach Prof. Sailer), das dem heutigen Schönheitsideal (ähnlich dem Profil der altägyptischen Königin Nofretete) entspricht. Prof. Sailer hat Methoden entwickelt, um auch aus einem Rückgesicht oder Durchschnittsgesicht ein hochattraktives Anteface zu schaffen. Viele berühmte Schauspieler und Schauspielerinnen, Top Models und Beauty Queens haben ein nach vorn gewachsenes Gesicht: das Anteface (nach Prof. Sailer).

Gummy Smile

Illustration der Operationstechniken bei einer Oberkieferverlagerung zur Korrektur des sogenannten Zahnfleischlachens, Gummy smile.

*Die Bewegung des Kiefers wird auf die individuellen Anforderungen des Patienten abgestimmt. Das Demonstrationsvideo ist lediglich illustrativ. Die OP-Ergebnisse sind je nach Knochenstruktur des Patienten unterschiedlich.

Gummy Smile Eingriff

Pia K. Deutschland

Ich hatte im Oktober 2017 meine Op bei Professor Sailer. Auf die Klinik war ich schon vor einigen Jahren aufmerksam geworden, allerdings war der Eingriff damals für mich noch nicht realisierbar. 

Nachdem ich bereits eine Op am Unterkiefer in Deutschland habe machen lassen, die mein eigentliches Problem aber nicht behoben hat, war für mich klar, dass ich eine zweiten Eingriff nur bei einem Spezialisten machen lassen möchte. Nach einem Berufswechsel rückte mein Traum dann wieder in greifbare Nähe und ich vereinbarte einen Beratungstermin. Bei dem Termin lernte ich Frau Dr. Sailer und Professor Sailer kennen und schon auf dem Rückflug nach Hause war für mich klar, dass ich den Eingriff dort machen lassen werde. Nach einem zweiten Termin, bei dem alles genau besprochen und geplant wurde, hatte ich dann einige Wochen später das Glück, einen Op-Termin zu bekommen. 

Es war ein großer Eingriff und man glaubt es vielleicht nicht, aber ich hatte zu keiner Zeit Schmerzen. Mittlerweile sind 3 Monate vergangen, alles ist gut verheilt und abgeschwollen und nach jahrelanger Unzufriedenheit freue ich mich jeden Tag über mein neues Aussehen. Den Eingriff machen zu lassen war eine der besten Entscheidungen meines Lebens und ich kann den Professor, seine Klinik und das gesamte Team uneingeschränkt weiterempfehlen. Sowohl menschlich als auch fachlich ist man dort in den besten Händen.