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Augenhöhlen Operation

Bei Patienten ohne Augenanlagen spielt die postoperative Ästhetik eine grosse Rolle, da diese vom Schicksal getroffenen Menschen das jahrelange Stigma ihrer Erkrankung endlich hinter sich lassen möchten.

Wiedererlangen der Funktionalität und der Ästhetik

Wenn ein Augapfel durch einen Unfall oder Tumor verloren gegangen und die Augenhöhle leer ist, entsteht ein grosses ästhetisches Problem, da die Augenlider kollabieren. Ein Glasauge kann dieses Problem nicht korrigieren, da es die nötige Unterstützung der Lider nicht ermöglicht.

Künstliche Augapfel bewegen sich synchron mit dem gesunden Auge

Professor Sailer hat grosse Erfahrung mit dem Ersatz des verloren gegangenen Augapfels durch ein Hydroxylapatitimplantat. An dieses werden die Augenmuskeln fixiert, so dass sich der künstliche Augapfel und mit ihm ein aufgesetztes Kunstauge synchron mit dem gesunden Auge bewegen kann.

Korrektur des zurückliegenden Auges (Enophthalmus)

Nach Jochbeinbrüchen oder einem direktem Stoss auf das Auge kommt es trotz richtiger Behandlung immer wieder zu einem Zurücksinken des Augapfels mit herunterhängendem Oberlid. Das Auge sieht dadurch kleiner aus. Prof. Sailer korrigiert diesen Zustand ohne äusserlich sichtbare Narben durch Implantation von Lyoknorpelscheiben in die Augenhöhle mittels eines transconjunctivalen Zugangs.

Korrektur des vorstehenden Auges (Exophthalmus)

Die Überfunktion der Schilddrüse (Morbus Basedow) kann durch Verdickung der Augenmuskeln zu extrem vorstehenden Augen führen. Professor Sailer korrigiert diese gefährliche und ästhetisch störende Entwicklung durch Erweiterung der Augenhöhlen und Entfernung von Fettgewebe, so dass der Augapfel zurückweichen kann.

Exophthalmus existiert auch bei schweren Missbildungen wie Morbus Crouzon. Hier werden die Augen nicht in die Augenhöhlen rückverlagert, sie bleiben in ihrer Position. Dafür werden die Augen durch Vorbewegung des Mittelgesichts (LeFort-3-Operation) geschützt und durch gleichzeitige Stirnvorbewegung (sog. Frontofacial Advancement) wird eine Verlängerung der Augenhöhlen erreicht. Bei schweren Gesichtsmissbildungen spielt die postoperative Ästhetik eine grosse Rolle, da diese vom Schicksal getroffenen Menschen das jahrelange Stigma ihrer Erkrankung endlich hinter sich lassen möchten.

Entfernung von Tumoren und Zysten innerhalb und ausserhalb der Augenhöhlen

Tumore und Zysten innerhalb der Augenhöhlen oder in benachbarten Regionen wie Kiefer- oder Stirnhöhlen führen meist zu einem vorstehenden oder verlagerten Auge sowie zu funktionellen Störungen. Prof. Sailer entfernt diese Veränderungen in der Augenhöhle über teilweise von ihm entwickelte Zugangswege, die keine äusserlich sichtbaren Narben hinterlassen.

Angeborenes Fehlen der Augenhöhle (Nichtanlage eines Auges)

Bei Nichtanlage der Augenhöhle und des Augapfels rekonstruiert Prof. Sailer die fehlende Augenhöhle (Orbita) durch einen sich ausdehnenden Spezialexpander. Danach wird der Augapfel durch ein Hydroxylapatitimplantat imitiert. Anschliessend erfolgt die Rekonstruktion der Lider und die Bindehaut wird durch freie Mundschleimhauttransplantation konstruiert. Eine vom Epithetiker gefertigte Kunstaugenschale komplementiert den Rekonstruktionsvorgang.

Reduktion von Tränensäcken

Bei Tränensäcken handelt es sich um aus der Augenhöhle hervortretendes Fett. Unser Vorgehen zur Entfernung des Fettes ist der transconjunctivale Zugang, d. h. ein Zugang an der Innenseite des Unterlides, um eine äussere Narbe und ein Ektropium zu vermeiden.